Beschaffungsmärkte bereiten dem Lederwarenhersteller Sorgen
Der Taschenhersteller Beheim International Brands hat seinen Umsatz von 2019 fast wieder erreicht. „Wir sind wieder auf Vorkrisenniveau“, sagte Michael Geschäftsführer Beheim, nachdem man in der Corona-Zeit „Federn gelassen“ habe. In den letzten beiden Saisons habe man die Verluste beinahe wieder aufgeholt, so der Chef des Anbieters der Taschenmarken Gabor bags, Tom Tailor bags und camel active bags.
Sorge bereitet dem Taschenhersteller aus Obertshausen insbesondere die Situation auf den Beschaffungsmärkten, die er als „schiere Katastrophe“ bezeichnete. Lange Beschaffungszeiten, hohe Preise für Materialien, hohe Frachtkosten und Kapazitätsengpässe in der Logistik machten es immer schwieriger, Geld zu verdienen. Dennoch habe es das Unternehmen geschafft, seine „Preislagen zu optimieren“. Die während der Corona-Zeit entstandenen personellen Lücken seien inzwischen wieder aufgefüllt worden. Ende des Jahres soll eine neue Warenwirtschaft implementiert werden.