Zalando rutscht in die Verlustzone

Onlinehändler will Plattformgeschäft weiter ausbauen

Die Coronavirus-Pandemie setzt auch Zalando zu. Im ersten rutschte der Online-Modehändler Quartal operativ in die roten Zahlen. Zalando fuhr in den ersten drei Monaten rund 100 Millionen Euro Verlust ein. Darin enthalten sind Sonderabschreibungen in Höhe von 40 Millionen Euro auf den Warenbestand. Im Vorjahreszeitraum war noch ein kleiner Gewinn von sechs Millionen Euro angefallen. Der Umsatz legte von 1,378 Milliarden Euro auf 1,52 bis 1,54 Milliarden Euro zu, teilte das Berliner Unternehmen bei der Vorlage der vorläufigen Zahlen mit.

Um den negativen Auswirkungen der Corona-Krise entgegenzusteuern, hat sich das Unternehmen einen Sparkurs verordnet. So sind Einsparungen in Höhe von 250 Millionen Euro in Bereichen wie Marketing und Gemeinkosten geplant, Investitionsausgaben werden um 100 Millionen Euro reduziert. Der aktuelle Plan sieht weder Entlassungen noch staatliche Kredite vor. „Hinter uns liegt ein herausforderndes Quartal. Dennoch ist es uns gelungen, weiter zu wachsen. Die ersten Wochen im April lassen uns optimistisch auf das zweite Quartal blicken”, sagt Finanzchef David Schröder.

Dazu will der Onlinehändler sein Plattformgeschäft in diesem Jahr beschleunigen. Mit mehreren neuen Initiativen will das Unternehmen Modemarken und Einzelhändler während der durch das Coronavirus ausgelösten Krise unterstützen. Dadurch können sich Partner leichter mit der Zalando-Plattform verbinden. „Für die Modebranche ist jetzt die Zeit, auf online umzustellen. Wir werden unsere Partner dabei unterstützen, ihr Geschäft auf unserer Plattform weiter auszubauen”, sagt Zalando Co-CEO Rubin Ritter.

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