Wolverine Worldwide mit starkem erstem Quartal

Merrell und Saucony als Wachstumstreiber

Wolverine Worldwide hat im ersten Quartal 2025 eine deutliche Erholung seiner Geschäftsentwicklung verzeichnet. Das Unternehmen mit Sitz in Rockford, Michigan, konnte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,4 Prozent auf 412,3 Millionen US-Dollar steigern. Besonders hervorzuheben ist dabei die starke Performance der Marken Merrell und Saucony, die mit zweistelligen Umsatzzuwächsen als klare Wachstumstreiber agierten. Merrell erzielte ein Umsatzplus von 13,2 Prozent auf 150,6 Millionen US-Dollar, insbesondere dank starker Nachfrage in der Asien-Pazifik-Region und in EMEA. Saucony legte sogar um 29,6 Prozent auf 129,8 Millionen US-Dollar zu, mit dynamischem Wachstum vor allem in Nordamerika. Die Marke erweitert zudem ihre Präsenz im stationären Einzelhandel und plant, bis Ende des Jahres in über 1.300 zusätzlichen Verkaufsstellen vertreten zu sein.

Im Gegensatz dazu mussten andere Bereiche Rückgänge hinnehmen: Die Work-Sparte schrumpfte um 17 Prozent, das Segment „Other“ verlor 28 Prozent, die Marke Wolverine sank um 9,2 Prozent auf 37,4 Millionen US-Dollar und Sweaty Betty verzeichnete ein Minus von über 15 Prozent auf 38 Millionen US-Dollar. Trotz dieser Rückgänge gelang es dem Konzern, seine Bruttomarge auf 47,3 Prozent zu verbessern (Vorjahr: 45,9 %) und die operative Marge auf 4,8 Prozent zu steigern, nachdem sie im Vorjahresquartal noch negativ war.

CEO Chris Hufnagel zeigte sich angesichts der Ergebnisse zuversichtlich und betonte, dass die starke Entwicklung von Merrell und Saucony sowie die deutliche Verbesserung der Profitabilität klare Belege für die erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensstrategie seien. Zudem hob er die erzielte Rekord-Bruttomarge hervor. Auch international verzeichnete Wolverine Worldwide einen Aufschwung: Der Auslandsumsatz stieg im Jahresvergleich um 16,4 Prozent auf 207,8 Millionen US-Dollar.

CFO Taryn Miller erklärte, dass man bereits vor der Ankündigung neuer Zölle an der Verbesserung der Profitabilität gearbeitet habe und diese Initiativen nun noch intensiviert würden. Dazu zählen gezielte Preisanpassungen, eine Reduktion der Produktkosten, niedrigere Verwaltungs- und Vertriebsausgaben sowie eine fortgesetzte Verlagerung der Beschaffung weg von China. Der Anteil der aus China bezogenen Produkte für den US-Markt lag 2019 noch bei 40 Prozent – aktuell bewegt er sich im einstelligen Prozentbereich, insbesondere durch Anpassungen im Workwear-Segment.

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