Ausfuhren nach Deutschland gehen um fast 20 Prozent zurück
Der Exportumsatz mit vietnamesischen Schuhprodukten ist nach Angaben des Zollministeriums stark zurückgegangen. In den ersten sieben Monaten reduzierten sich die Ausfuhren um 9,5 Prozent auf 10,8 Milliarden US-Dollar. Vor allem die USA und die EU, die beiden größten Abnehmer vietnamesischer Schuhe, kauften weniger ein.
Die Exporte in die USA gingen von Januar bis Juli um 8,6 Prozent auf 3,43 Milliarden Dollar zurück, die in die EU sogar um 32,6 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Die Ausfuhren nach Deutschland reduzierten sich um 19,4 Prozent auf 505 Millionen Euro.
Hingegen nahmen die Ausfuhren nach China, dem drittgrößten Exportmarkt für Schuhe aus Vietnam, zu. Sie erreichten in den ersten sieben Monaten 1,14 Milliarden Dollar, ein Plus von 18,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch in Europa gab einige wachsende Märkte wie Polen (+ 61,5%), Schweden (+9,1%), die Schweiz +(2,4%) und die Slowakei (+1,0%). Die Exporte in die Türkei erhöhten sich um 36,1 Prozent.
Der Exportumsatz mit Schuhen von ausländischen Direktinvestitionen erreichte 7,24 Milliarden Dollar, was fast 70 Prozent des gesamten Exportumsatzes dieser Warengruppe des Landes entspricht. Im Vergleich zu den ersten sieben Monaten des Jahres 2019 war dies ein Rückgang von 8,45 Prozent.