Schuhumsätze brachen um 14 Prozent ein
Der US-Sportartikelhersteller Under Armour erwartet für das laufende zweite Quartal einen Umsatzrückgang, der deutlich unter den Markterwartungen liegt. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Minus zwischen 6 und 7 Prozent – Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang von 2,9 Prozent kalkuliert.
Hauptursache der schwächeren Perspektive ist die gedämpfte Nachfrage in Nordamerika. Anhaltend hohe Inflation, unsichere Zollpolitik und eine insgesamt zurückhaltende Konsumstimmung belasten das Geschäft. Auch international blieb das Wachstum hinter den Erwartungen zurück.
Im zurückliegenden Quartal sank der Umsatz um 4 Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar. In Nordamerika lag das Minus bei 5 Prozent auf 670 Millionen US-Dollar, der internationale Umsatz gab um 1 Prozent auf 467 Millionen US-Dollar nach. Nach Produktsegmenten betrachtet, büßte der Bereich Schuhe mit einem Minus von 14 Prozent auf 266 Millionen US-Dollar am stärksten ein. Bekleidung, nach wie vor das Kerngeschäft, verzeichnete ein leichtes Minus von 1 Prozent auf 747 Millionen US-Dollar. Positiv entwickelte sich lediglich der Accessoire-Bereich, der um 8 Prozent auf 100 Millionen US-Dollar zulegte.