Jeansmarke will sich unter Gläubigerschutz sanieren
Die US-Jeansmarke True Religion hat zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren einen Insolvenzschutz nach Kapitel 11 beantragt und als Ursache Schwierigkeiten aufgrund der Coronavirus-Pandemie angeführt. Im Insolvenzantrag vom Montag teilte das Unternehmen mit, dass das Geschäft durch die Covid-19-Pandemie und die anhaltende Schließung von stationären Geschäften im ganzen Land beeinträchtigt worden sei. Dies habe die Liquiditätsengpässe, mit denen es bereits konfrontiert war, „beschleunigt“.
Im Rahmen des Chapter-11-Verfahrens will sich True Religion nun neu aufstellen. Laut CEO Michael Buckley gebe es bereits Finanzierungszusagen der wichtigsten Gläubiger. Wegen der Coronakrise sind die Läden des Unternehmens derzeit geschlossen, der Online-Store soll aber weiter geöffnet bleiben.
True Religion wurde 2002 von Jeff Lubbell in Los Angeles gegründet. Die Jeans sind im Hochpreissegment angesiedelt. 2017 war das Unternehmen bereits einmal insolvent.