Gabor und Buffalo sagen Teilnahme kurzfristig ab
Die Gallery Shoes wird wie geplant vom 8. bis 10. März in Düsseldorf stattfinden. Die Entscheidung sei „nach intensivem Austausch und unter Befürwortung der Verbände BDSE und HDS/L“ getroffen worden, teilte der Veranstalter Igedo mit. Kürzlich abgesagte Großveranstaltungen stünden „in keiner Vergleichbarkeit von Gallery Shoes seitens Besucher und Aussteller“.
Erforderliche Sicherheitsvorkehrungen würden gemeinsam mit dem Areal Böhler besprochen und basierten auf den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und des Gesundheitsamts Düsseldorf. Auf dem Areal Böhler soll es einen deutlich erhöhten und sichtbaren medizinischen Einsatz durch Ärzte und Sanitätskräfte, die im Umgang mit Infektionskrankheiten geschult seien, geben. Auch Desinfektionsvorkehrungen in allen Waschräumen/Toiletten sowie auf dem gesamten Gelände, insbesondere dem Eingangsbereich seien deutlich erhöht worden. Zudem würden die Reinigungsintervalle erhöht und die Hallen regelmäßig belüftet sowie Informationen zu Hygiene auf dem Gelände ausgehängt.
Mit Ausstellern aus Italien sei die Igedo Company in engem Austausch, um individuelle Lösungen zu besprechen.
Unterdessen hat die Gabor Shoes AG, Rosenheim, angekündigt, „aufgrund der aktuellen Situation durch das Coronavirus und damit verbundener zahlreicher Absagen von Kunden“ nicht an der Gallery Shoes teilzunehmen. Dies betreffe auch die Marke Pius Gabor, für die ein eigener Stand vorgesehen gewesen wäre. „Wir bedauern es sehr, dass wir diese Entscheidung treffen mussten“, so Vorstandsvorsitzender Achim Gabor. „Die Gallery Shoes ist für uns die wichtigste Messe in Deutschland. Wir hatten uns darauf gefreut, viele gute Gespräche zu führen.“
Auch Buffalo hat die Teilnahme an der Gallery Shoes abgesagt. Das betreffe auch die Präsentation der neuen Kollektionslinie Michalsky x Buffalo. Die Entscheidung sei zum Schutz der Kunden und Mitarbeiter getroffen worden, teilte das Unternehmen mit. „Wir bedauern die Entscheidung sehr, weil die Gallery Shoes für uns eine wichtige Messe in Deutschland ist“, so Mirko Ostendörfer, CEO von Buffalo. „Doch unsere höchste Priorität ist es in dieser Situation, das Wohlergehen unserer Kunden und Mitarbeiter zu sichern und sie darum keine dicht besuchten Orte aufsuchen zu lassen.“