Luxusflaute und China-Bremse belasten
Die Luxusflaute macht auch vor Tod’s nicht halt: Die Gruppe aus den Marken Tod’s, Roger Vivier, Hogan und Fay beendete das Geschäftsjahr 2024 mit einem leichten Umsatzrückgang und einem deutlichen Verlust. Gleichzeitig ist die Neuordnung der Unternehmensstruktur nach dem Rückzug von der Mailänder Börse nun abgeschlossen.
Rückläufiger Umsatz, negatives Ergebnis
Wie die italienische Affari & Finanza berichtet, sank der Konzernumsatz von 1,12 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf etwas über 1 Milliarde Euro in 2024. Das operative Ergebnis (EBIT) rutschte von 94,7 Millionen Euro auf -2,6 Millionen Euro ab. Während Tod’s im Vorjahr noch einen Nettogewinn von 50 Millionen Euro ausgewiesen hatte, endete 2024 mit einem Nettoverlust von mehr als 29 Millionen Euro. Angaben zur Performance der einzelnen Marken liegen derzeit nicht vor.
Della Valle: Fokus auf Wachstum und Kostenkontrolle
„Die Ergebnisse des Konzerns blieben hinter den Erwartungen zu Jahresbeginn zurück, was vor allem auf die anhaltende Konsumschwäche im wichtigen Markt China zurückzuführen ist, die länger andauerte als angenommen“, kommentierte Eigentümer Diego Della Valle. Für 2025 gelte es daher, „das richtige Gleichgewicht zwischen Investitionen zur Unterstützung des Markenausbaus in einem sehr wettbewerbsintensiven Umfeld und der Kostenkontrolle zu finden, um die Profitabilität zu sichern“.
