Steven Madden rutscht in die roten Zahlen

Steve Madden Store
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Zölle und Großhandelsflaute belasten Ergebnis

Der US-Schuh- und Accessoiresanbieter Steven Madden hat für das zweite Quartal einen überraschenden Nettoverlust von 39,5 Millionen US-Dollar ausgewiesen. Als Gründe nannte das Unternehmen stornierte Großhandelsaufträge, Lieferverzögerungen sowie gestiegene Einstandskosten infolge von Zollbelastungen – insbesondere im preisorientierten Segment.

Der Quartalsumsatz belief sich auf 559 Millionen US-Dollar und blieb damit hinter den Markterwartungen von 580 Millionen US-Dollar zurück. Während die Großhandelsumsätze um 6,4 Prozent sanken, entwickelten sich die Direktverkäufe über eigene Kanäle besser als erwartet.

CEO Edward Rosenfeld erklärte, dass das Unternehmen seine Beschaffungsstrategie weiter diversifiziere, Preissteigerungen selektiv umsetze (durchschnittlich 10 Prozent) und Lieferantenrabatte verhandle, um die Mehrkosten abzufedern. Aufgrund temporär reduzierter China-Zölle wurde ein Teil der Herbstproduktion dorthin zurückverlagert. Der Anteil chinesischer Importe soll jedoch bis Herbst 2025 auf 30 Prozent sinken – nach 71 Prozent im Vorjahr.

Positiv blickt das Unternehmen auf die Entwicklung der britischen Marke Kurt Geiger, deren Übernahme im Mai abgeschlossen wurde. Die Eröffnung eigener Stores soll die Markenbekanntheit in den USA erhöhen. Auch in Europa sieht das Unternehmen Potenzial – insbesondere durch bereits etablierte Vertriebspunkte mit starker Nachfrage.

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