Intersport-Händler betreibt sechs Filialen
Die Sport Laschinski GmbH hat beim zuständigen Amtsgericht in Cloppenburg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht hat daraufhin den Sanierungsexperten Dr. Malte Köster, Partner der Kanzlei Willmerköster, zum vorläufigen Insolvenzverwalter für das Unternehmen bestellt. Zur Sport Laschinski GmbH gehören die zwei Intersport-Filialen in Cloppenburg und Oldenburg, die „Brandsohle“-Sneaker-Stores in Cloppenburg, Vechta und Oldenburg sowie „Oskar’s Sport-Outlet“ in Cloppenburg.
Wie der vorläufige Insolvenzverwalter in einer ersten Stellungnahme mitteilte, kann der laufende Geschäftsbetrieb in allen Stores und im Online-Shop aufrechterhalten werden. Die Gehälter der rund 50 Beschäftigten sind bis einschließlich Dezember gesichert. In den kommenden Wochen werde nun geprüft, wie Zukunftsperspektiven aussehen können. Dabei würden die laufenden Gespräche mit potenziellen Investoren fortgeführt.
Eine wesentliche Ursache der finanziellen Schieflage bei Sport Laschinski sei ein allgemein schwieriges Marktumfeld im Einzelhandel nach substanziellen Einschnitten durch die Corona-Pandemie. In Summe habe das Unternehmen die Belastungen nun nicht länger kompensieren können.
„Wir haben lange gekämpft, um die gestiegenen Herausforderungen in unserer Branche zu meistern“, so Oskar Laschinski, Geschäftsführer der Sport Laschinski GmbH. „Die Entscheidung, mögliche Sanierungschancen unter dem Schutz des Insolvenzrechts zu nutzen, war kein leichter Schritt. Aber wir sehen darin eine Chance für einen echten Neuanfang.“