Börsenrückzug der US-Schuhmarke geplant
Der US-Schuhhersteller Skechers wird überraschend vom Investmentunternehmen 3G Capital übernommen. Der Deal hat ein Volumen von rund 9,54 Milliarden US-Dollar, wobei 3G 63 Dollar pro Aktie in bar zahlt – ein Aufschlag von 30 Prozent auf den jüngsten Durchschnittskurs. Alternativ können Aktionäre auch eine Kombination aus Bargeld und Beteiligungseinheit wählen.
Mit dem Abschluss der Transaktion wird Skechers von der Börse genommen und künftig als privates Unternehmen agieren. Die aktuelle Führung um CEO Robert Greenberg bleibt an Bord, ebenso wie der Unternehmenssitz im kalifornischen Manhattan Beach.
„Dies ist ein neues Kapitel für Skechers“, so Greenberg. Die Partnerschaft mit 3G Capital solle das Unternehmen langfristig stärken. 3G-Chefs Alex Behring und Daniel Schwartz sehen „großes Potenzial“ und betonen ihre Unterstützung für die künftige Entwicklung der Marke.
Skechers erwirtschaftete im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 2,41 Milliarden Dollar, der Nettogewinn lag bei 202,4 Millionen Dollar – ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr.