US-Schuhmarke investiert in Infrastruktur und Logistik
Die US-Schuhmarke Skechers erholt sich wieder. Der Umsatz ging zwar im dritten Quartal um 3,9 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar zurück. Gegenüber dem zweiten Quartal bedeutete dies aber einen Anstieg von 78,3 Prozent. Nach Angaben des im kalifornischen Manhattan Beach ansässigen Unternehmens wuchs das inländische Großhandelsgeschäft um 6,3 Prozent, internationale Märkte wie China, Deutschland und Australien verzeichneten sogar zweistellige Zuwächse. So betrug das Wachstum in China 23,9 Prozent und in Europa 18,1 Prozent. Der Betriebsgewinn ging um 37,5 Prozent auf 92,1 Millionen US-Dollar zurück.
Im dritten Quartal wurden 24 neue firmeneigene Stores eröffnet, darunter Flagships in der Rue de Rivoli in Paris, im Oxford Circus in London oder in Shinjuku in Tokio. Damit wuchs das Filialnetz um 3.770 Geschäfte. „Um das Wachstum unseres Geschäfts voranzutreiben, investieren wir weiterhin in unsere Infrastruktur, erweitern unsere Vertriebszentren in Europa und Nordamerika, eröffnen ein neues Logistikzentrum in Großbritannien und stehen kurz vor der Fertigstellung unseres Vertriebszentrums in China“, so CEO Robert Greenberg.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ging der Umsatz um 15,9 Prozent zurück. Einen Ausblick auf das Gesamtjahr will das Unternehmen wegen der „erheblichen Unsicherheit“ aufgrund der Coronavirus-Pandemie nicht wagen.