Zusammenarbeit wird auch unter neuem Besitzer fortgeführt
Die Bos Group International bleibt Schuhlizenznehmer von Scotch & Soda. Dies bestätigte die in Amsterdam ansässige niederländische Modemarke. Scotch & Soda hatte im März Insolvenz angemeldet, war aber bereits im April von Bluestar Alliance, einem in New York ansässigen Markenmanagement-Unternehmen, übernommen worden.
Die Bos Group wird weiterhin für das Design, die Produktion und den Vertrieb der Schuhkollektionen für Männer, Frauen und Kinder verantwortlich sein. Die Vorbereitungen für die Frühjahrskollektion 2024 habe bereits begonnen, teilte die Bos Group mit. Die neue Kollektion soll ab Juli 2023 vorgestellt werden. Die Bos Group ist ein Familienunternehmen in Weert in den Niederlanden und ist seit 1982 im Bereich Schuhe tätig.“
„Wir sind begeistert von der neuen Akquisition und den Übergang, den Bluestar vollzogen hat, und freuen uns, unsere Beziehung zu Scotch & Soda fortzusetzen“, sagt Peter Frericks, Head of Global Sales und Brand Manager für Scotch & Soda bei der Bos Group.
Die Bos Group investiere weiterhin in Scotch & Soda Footwear, teilte das Unternehmen mit. Das Team und die Lagerkapazitäten seien erweitert und ein B2B-Portal eingeführt worden. Die Schuhmarke hat über 100 Geschäfte in den Niederlanden. Neben dem Großhandel liefert die Bos Group Schuhe an die eigenen Geschäfte und den Webshop von Scotch & Soda. Es gibt auch Pläne für mehrere Outlets. Das erste wird noch im Mai in Roosendaal eröffnet.
Das Ziel der Bos Group ist es, Scotch & Soda Footwear in seinen Kernmärkten Benelux, Deutschland und Österreich auszubauen und in neue Regionen vorzudringen. Während Herren- und Damenschuhe mittlerweile jeweils knapp die Hälfte des Umsatzes ausmachen, sollen in Zukunft auch Kinderschuhe stärker in den Fokus rücken. „Wir sind in West- und Osteuropa bereits gut vertreten und wollen in den Norden und Süden, einschließlich Italien, Spanien und Skandinavien, expandieren und uns weiterhin auf globale Länder konzentrieren“, so Frericks. Scotch & Soda Footwear ist bereits in verschiedenen Regionen wie Nordamerika, dem Nahen Osten, Israel, Australien und Südafrika vertreten.