Hauensteiner Schuhgeschäft findet keine Nachfolger
Das traditionsreiche Schuhgeschäft Schuh-Fröhlich in Hauenstein wird im Herbst dauerhaft schließen. Inhaber Alfred Fröhlich (79) führt den Laden seit 20 Jahren gemeinsam mit seiner Frau Rosi (72). Eine Nachfolge gibt es nicht, die beiden Kinder arbeiten in anderen Berufen.
Fröhlich blickt auf 50 Jahre im Schuhhandel zurück. Er begann 1964 als fahrender Händler, kaufte Schuhe in den Fabriken von Hauenstein und verkaufte sie in Gemeinden ohne eigenes Schuhgeschäft. Später spezialisierte er sich auf Industriebetriebe und Behörden.
Neben dem Alter und der damit verbundenen Nachfolgeproblematik nennt Fröhlich die stark gesunkene Kundenfrequenz und die Konkurrenz durch das Internet als Grund für die Schließung. Das Schuhhaus beschäftigt sechs Mitarbeiter und weitere Aushilfen.