Ziel ist der Erhalt möglichst vieler Filialen
Der Insolvenzverwalter der Reno Schuhcentrum GmbH, Muttergesellschaft der Schuhhandelskette Reno mit rund 180 Filialen, sucht einen Investor für das Unternehmen. Er beauftragte dazu die Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner GmbH (W&P). Sie soll einen „einen strukturierten distressed M&A-Prozess“ durchführen.
Reno befindet sich seit dem 28. März in einem vorläufigen Insolvenzverfahren. Der vorläufige Insolvenzverwalter Immo Hamer von Valtier will den zweitgrößten deutschen Schuhfilialisten sanieren und so aufstellen, „dass das Kerngeschäft dauerhaft, über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens hinaus, nachhaltig gesichert wird“.
Unter der Leitung von Philippe Piscol, W&P Partner und Leiter M&A, werde die Suche nach einem Investor mit Hochdruck umgesetzt. „Unser Ziel ist es, zusammen mit einem strategischen Investor so viele Reno-Filialen und Arbeitsplätze wie möglich zu retten“, erklärt Dr. Hamer von Valtier. Dazu müsse nun so schnell wie möglich ein passender Partner gefunden werden. Das Insolvenzverfahren soll zum 1. Juni 2023 eröffnet werden.