Vorstand verzichtet auf komplettes Gehalt
Infolge der stark negativen Auswirkungen der aktuellen Sars-CoV-2-Krise auf das Geschäft hat der Vorstand der Puma SE beschlossen, der Hauptversammlung die Aussetzung der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2019 vorzuschlagen. Außerhalb von China, Japan und Südkorea seien beinahe alle Puma-Geschäfte sowie die der Partner aufgrund behördlicher Anordnungen vorübergehend geschlossen, begründet der Vorstand die Maßnahme. Das E-Commerce-Geschäft sei zwar noch in fast allen Märkten aktiv, mache aber weniger als zehn Prozent des Geschäfts aus. Dies habe zu einem erheblichen Rückgang des Konzernumsatzes und des Cash Flows geführt. Es sei derzeit nicht absehbar, wie lange diese Situation anhalten wird.
Die Sicherstellung der Finanzierung in der Krise sei von entscheidender Bedeutung. Neben der Aussetzung der Dividendenzahlungen verzichten die Vorstände zu 100 Prozent auf ihre Gehälter. Beim obersten Führungskreis werden die Gehälter um 25 Prozent gesenkt.
Die Hauptversammlung des Unternehmens wird am 7. Mai 2020 als digitale Versammlung abgehalten. Gemäß dem am 28. März 2020 in Kraft getretenen Gesetz zur Bekämpfung der Auswirkungen von Covid-19 können Hauptversammlungen – zur Vermeidung großer Menschenansammlungen – auch ohne physische Anwesenheit der Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten abgehalten werden.