Umsatz im dritten Quartal um 20 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro erhöht
Der Sportartikelkonzern Puma hat seinen Umsatz im dritten Quartal um 20 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg binnen Jahresfrist von 190 Millionen auf 229 Millionen Euro.
„Im dritten Quartal mussten wir vielfältige Herausforderungen wie Produktionsausfälle durch einen Covid-19-Lockdown in Südvietnam, eine problematische Situation im Frachtbereich mit hohen Frachtraten, unzureichenden Kapazitäten und überlasteten Häfen sowie eine sehr schwierige Marktsituation in China bewältigen“, so CEO Bjørn Gulden. „Während die Beschaffungssituation voraussichtlich bis Ende des Jahres schwierig sein wird, erwarten wir nach wie vor eine hohe Nachfrage nach unseren Produkten.“
Die stärksten Zuwachsraten verzeichnete Puma in den Regionen Amerika und EMEA. Bei den Produktbereichen verzeichneten Schuhe ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 21,6 Prozent, welches auf eine anhaltend starke Nachfrage nach Produkten der Performance- und Sportstyle-Kategorien zurückzuführen sei.
Während das Großhandelsgeschäft währungsbereinigt um 22,6 Prozent auf 1,471 Milliarden wuchs, legte das Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) nur um 13,3 Prozent auf 430 Millionen Euro zu. Man habe die Strategie, ein guter und verlässlicher Partner für Großhandelskunden zu sein, fortgeführt. Ihnen werde weiterhin Priorität eingeräumt, selbst wenn die Produktverfügbarkeit begrenzt sei, teilte das Unternehmen aus Herzogenaurach mit.
In den ersten neun Monaten des Jahres stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 39,1 Prozent auf 5,038 Milliarden Euro (+35,6 Prozent in der Berichtswährung Euro). Das Ebit konnte auf 492 Millionen Euro mehr als verdreifacht werden.