Gewinnrückgang trotz Umsatzsteigerung im zweiten Quartal
Der Sportartikelhersteller Puma hat seinen Umsatz im zweiten Quartal um knapp sechs Prozent auf 2,121 Milliarden Euro gesteigert. Währungsbereinigt lag das Wachstum bei gut elf Prozent. Vor allem die Umsätze in der EMEA-Region und in China entwickelten sich positiv. In den USA gingen die Erlöse hingegen zurück.
Das Ebit sank um gut ein Fünftel auf 115,3 Millionen Euro. Hier belasteten anhaltende Rabatte zur Senkung der hohen Lagerbestände, höhere Beschaffungspreise sowie Frachtkosten und negative Währungseffekte. Unter dem Strich verdiente Puma mit 55 Millionen Euro mehr als ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor. „Nach unserem zweiten Quartal sind wir auf gutem Weg, unseren Ausblick für das Übergangsjahr 2023 zu erreichen“, sagte CEO Arne Freundt.
Während das Großhandelsgeschäft von Puma währungsbereinigt um 6,9 Prozent auf 1,605 Milliarden Euro stieg, erhöhte sich das Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) währungsbereinigt um 26,5 Prozent auf 515,4 Millionen Euro. Die Umsätze in den eigenen Einzelhandelsgeschäften nahmen dabei um 30,4 Prozent zu und E-Commerce wuchs um 19,1 Prozent. Der DTC-Anteil erreicht inzwischen 24,3 Prozent.
Die Umsätze mit Schuhen stiegen um 18,2 Prozent, bedingt durch die anhaltend hohe Nachfrage in den Kategorien Fußball, Basketball, Performance Running und Sportstyle.