Einbußen wegen Coronavirus im laufenden Jahr befürchtet
Der fränkische Sportartikelhersteller Puma hat 2019 das beste Jahr seiner Geschichte erlebt. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 18,4 Prozent auf 5,502 Milliarden Euro, wie Vorstandschef Björn Gulden am Mittwoch in Herzogenaurach sagte. Der operative Gewinn legte um 30,5 Prozent auf 440 Millionen Euro zu.
Wegen des Coronavirus befürchtet der Sportartikelkonzern aus Herzogenaurach für das laufende Geschäftsjahr Einbußen, denn nach den USA ist China der zweitgrößte Markt für Puma. Im vergangenen Jahr stiegen dort die Umsätze um 40 Prozent. „Der Geschäftsbetrieb in China ist derzeit aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen und Einschränkungen der Behörden stark beeinträchtigt“, sagte Gulden. „Das Geschäft in anderen Märkten, vor allem in Asien, leidet unter dem Ausbleiben chinesischer Touristen.“ Obwohl derzeit eine genaue Vorhersage schwierig sei, geht Puma davon aus, die Einbußen weitgehend kompensieren zu können.