Gläubiger des Bekleidungsanbieters stimmen Insolvenzplan einstimmig zu
Wenige Wochen nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 25. November 2020 steht die Framode GmbH mit Sitz im badischen Willstätt, Betreiberin der deutschen „Pimkie“-Stores, „kurz vor einer erfolgreichen Sanierung“, wie das Unternehmen mitteilte. Die Gläubiger hätten am 18. Januar dem Insolvenzplan einstimmig zugestimmt. Nach der Sanierung sollen mehr als 40 deutsche Filialen des Bekleidungshändlers fortgeführt werden.
„Ohne die teilweise sicher schmerzhaften Anpassungen der Standortmieten hätte die weitere Existenz von Pimkie in Deutschland zweifellos in Frage gestanden“, dankte Patrick van der Linden, COO der gesamten Pimkie-Gruppe, den Vermietern an den fortgeführten Standorten für ihr Entgegenkommen.
Die deutsche Pimkie-Tochter hatte im September aufgrund der Umsatzeinbußen infolge der Covid-19-Pandemie ein Schutzschirmverfahren beantragt. Zum damaligen Zeitpunkt verfügte der Bekleidungsanbieter hierzulande über 75 Filialen und beschäftigte 350 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2019 auf knapp 50 Millionen Euro.