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Passantenfrequenzen stabilisieren sich weiter

Gut besuchte Innenstädte im Jahr 2023

Die Passantenfrequenzen haben sich im Laufe des Jahres 2023 weiter stabilisiert – trotz anhaltender Unsicherheiten durch Krieg und Krisen sowie einer im Gesamtjahr hohen Inflation. Dies geht aus der jetzt von hystreet.com vorgelegten Jahresbilanz hervor. Bundesweit lagen die Passantenfrequenzen 2023 um rund zwei Prozent höher als im Vorjahr.

Überdurchschnittliche Steigerungen der Passantenfrequenzen gegenüber dem Vorjahr verzeichneten die Hohe Straße in Köln (+15 Prozent), die Grimmaische Straße in Leipzig (+12 Prozent) und die Neuhauser Straße in München (+8 Prozent).

Absolute Spitzenreiter im Gesamtjahr 2023 waren die Münchner Standorte Neuhauser Straße mit 28,6 Millionen Besuchern und die Kaufinger Straße ebenfalls mit 28,6 Millionen Passanten sowie die Zeil in Frankfurt (23,3 Millionen) und die Georgstraße in Hannover (22,2 Millionen).

Verbraucherstimmung und Wetter als Einflussfaktoren

Schwankungen der Passantenfrequenzen im Jahresverlauf 2023 korrespondieren regelmäßig mit der zum Beispiel von der GfK Gesellschaft für Konsumforschung oder vom Handelsverband Deutschland (HDE) gemessenen Entwicklung der Verbraucherstimmung ebenso wie mit den Wetterbedingungen. So spiegelt sich die vom HDE für Dezember 2023 konstatierte deutliche Verbesserung der Verbraucherstimmung ebenso in der Passantenfrequenz wider wie das anhaltend regnerische Wetter im Spätherbst, das den Frequenzen in diesem Zeitraum einen Dämpfer gab.

„Die insgesamt positive Entwicklung der Frequenzdaten zeigt, dass sich das wirtschaftlich schwierige Umfeld bislang nicht wesentlich auf die Besucherzahlen in den Innenstädten durchschlägt, sondern nur für eher leichte Schwankungen sorgt“, analysiert Julian Aengenvoort, Geschäftsführer der hystreet.com GmbH. „Dies macht deutlich, dass die Innenstädte von den Menschen weiterhin als Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens geschätzt werden, vor allem dann, wenn sie mit Events wie Städtefesten oder verkaufsoffenen Sonntagen attraktiv „bespielt“ werden, ergänzt Nico Schröder, ebenfalls Geschäftsführer der hystreet.com GmbH.

Ungeachtet dessen kämpften aber viele Einzelhändler trotz guter Passantenfrequenzen weiterhin darum, die Kunden auch in ihre Geschäfte zu ziehen und ihre Umsätze zu steigern, erklärt Julian Aengenvoort. Nach seiner Einschätzung wird eine Verstetigung des insgesamt positiven Trends der Passantenfrequenzen im neuen Jahr vor allem von der weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängen – insbesondere von der Inflation sowie der Verunsicherung der Verbraucher im Kontext der aktuellen Krisen.

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