On-Chefs rechtfertigen sich

Marc Maurer (links) und David Allemann in der Sendung "Gredig direkt"

Gründer des Schweizer Schuhlabels On äußern sich zu ihren Einkommen

Die Gründer der Schweizer Schuhmarke On haben sich zu ihrer Entlohnung im vergangenen Jahr geäußert, die ihnen in der Öffentlichkeit viel Kritik eingebracht hatte. Die fünfköpfige Geschäftsleitung hatte insgesamt 83 Millionen Franken erhalten, obwohl das Unternehmen einen Verlust von 170 Millionen Franken auswies. „Die Saläre sind von einem anderen Stern“ oder „Affront gegenüber der Belegschaft“ lauteten die Schlagzeilen in Schweizer Medien.

Im Schweizer Fernsehen äußerten sich nun Co-CEO Marc Maurer und Mitgründer David Allemann erstmals zu den Vorwürfen Stellung. „Ein absolut großer Teil davon sind On-Aktien, die im Unternehmen bleiben, das ist nicht Bargeld, das wir morgen haben“, sagte Maurer in der Sendung „Gredig direkt“. Die damaligen Aktionäre hätten vor drei Jahren beschlossen, das die On-Führung vier Prozent der Wertsteigerung des Unternehmens über die kommenden drei Jahre erhalten soll. Doch damals hatte man nicht mit einer solchen Steigerung rechnen können. Dass diese Zahl dabei rausgekommen sei, habe auch ihre „wahnsinnigsten Vorstellungen“ überstiegen. „Es ist kein Managerlohn, sondern eine Beteiligung am Unternehmen“, sagte David Allemann.

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