Micam schließt mit Besucherminus

Weniger Einkäufer aus Asien, Großbritannien und Deutschland

Die italienische Schuhmesse Micam, die am 19. Februar nach viertägiger Dauer in Mailand zu Ende ging, hat nach Angaben der Veranstalter nur einen Besucherrückgang von fünf Prozent zu verzeichnen. Zahlreiche Aussteller hatten zuvor über deutlich stärkere Rückgänge an ihren Ständen berichtet. Insgesamt hatten 1205 Unternehmen (davon 628 aus Italien) auf der 89. Ausgabe der Micam hre Kollektionen gezeigt.

Laut Siro Badon, Vorsitzender der Micam und des Herstellerverbands Assocalzaturifici, seien vor allem weniger Asiaten und Briten nach Mailand gekommen. Während die asiatischen Einkäufer wegen der Coronavirus-Krise nicht gekommen seien, hätten die Briten wegen des stürmischen Wetters Probleme bei der Anreise gehabt. Auch bei den deutschen Käufern sei ein leichter Rückgang zu verzeichnen gewesen.

Im Jahr 2019 verzeichnete der italienische Schuhsektor sowohl einen Anstieg der Exporte (+ 6,8% auf über zehn Milliarden Euro) als auch der Handelsbilanz (+ 10,3%). Demgegenüber ging die Produktion mengenmäßig um 3,1 Prozent zurück.

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