Management-Buy-Out bei Hallhuber

Gläubiger geben grünes Licht für Insolvenzplan

Die Gläubiger der Hallhuber GmbH haben am 11. Mai im Amtsgericht München (Insolvenzgericht) einstimmig für die Umsetzung des Insolvenzplans gestimmt. Dadurch kann das Unternehmen das Insolvenzverfahren voraussichtlich Ende Mai verlassen. Die Geschäftsführer Rouven Angermann und Torsten Eisenkolb haben im Rahmen eines Management-Buy-Outs, sämtliche Unternehmensanteile der Hallhuber GmbH erworben. Der Finanzinvestor Robus Capital, der Hallhuber 2019 von Gerry Weber übernommen hatte, bleibt ebenso Finanzierer wie Credit Solution Partner (CSP).

„Wir planen im nächsten Geschäftsjahr mit einem Jahresumsatz um die 150 bis 160 Millionen Euro“, so Rouven Angermann. Online rechnet er mit einem Umsatzanteil von 30 Prozent.

Die Hallhuber GmbH wurde 1977 in München gegründet und ist heute eines der bekanntesten vertikalen Modeunternehmen Deutschlands. Zum 31. Oktober 2020 vertrieb das Unternehmen seine Kollektionen in knapp 200 Stores und Verkaufsflächen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Luxemburg und Italien sowie über eigene Online-Plattformen. Im Geschäftsjahr 2018/19 (31.10.) lag der Umsatz bei 197,5 Millionen Euro. Wie viele Geschäfte weiter betrieben werden, wurde nicht mitgeteilt. Rund 1100 Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.

 

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