Schuhmanufaktur schließt ehemaligen Firmensitz in Wien
Die österreichische Schuhmanufaktur Ludwig Reiter nimmt Abschied vom historischen Dreimäderlhaus. Ende März schließt das Traditionsunternehmen nach fast 30 Jahren dort seine Türen.
1995 war diese Adresse die erste Filiale in der Wiener Innenstadt und ab 1998 zugleich der Firmensitz und Flagship-Store von Ludwig Reiter. Mit dem Erwerb von Schloss Süssenbrunn Anfang 2008 wurden jedoch nach und nach Produktion, Lager, Büros und Fabrikverkauf dorthin verlegt. Ludwig Reiter bleibt aber mit der Filiale in der Führichgasse, nur 800 Meter Luftlinie entfernt, in der Wiener Innenstadt präsent.
Heute betreibt das Unternehmen 13 eigene Geschäftslokale in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Darüber hinaus führen etwa 200 Fachgeschäfte und Boutiquen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Niederlande, Spanien, Großbritannien, Japan und den USA die Produkte der Manufaktur.
Ludwig Reiter ist inzwischen im In- und Ausland nicht nur für seine rahmengenähten Schuhe, sondern auch für hochwertige Sportschuhe, Damenschuhe und Leder-Accessoires bekannt. Rund 60 Mitarbeiter erzeugen jährlich insgesamt etwa 30.000 Paar Schuhe.