Sulinger Schuhhersteller will 2023 Vor-Corona-Niveau wieder erreichen
Die Schuhmarke Lloyd verzeichnete 2022 ein Umsatzplus von 47 Prozent. Durch die positive Entwicklung aller Geschäftsbereiche wurde im vergangenen Jahr ein Umsatz von 114,95 Millionen Euro erzielt. Darüber hinaus prognostiziert das Unternehmen, im laufenden Geschäftsjahr 2023 wieder das Umsatzniveau vor der Corona-Pandemie zu erreichen.
Bei den Herrenschuhen habe Lloyd 2022 im Modefachhandel die Marktführerschaft im deutschsprachigen Raum deutlich ausbauen können, teilte das Unternehmen mit. Im Schuhfachhandel sei der zweite Platz im Umsatz-Ranking gehalten und ausgeweitet worden. Auch die Entwicklung der Damenschuh-Kollektion sei mit einem Umsatzsprung von mehr als 100 Prozent sehr erfreulich gewesen. Für diese habe nicht nur eine große Anzahl von Neukunden gewonnen werden können, sondern auch die Position bei den Bestandskunden sei weiter gefestigt worden.
Das für das Unternehmen wichtige Nachsortiergeschäft konnte nach Unternehmensangaben in neun von zwölf Monaten des vergangenen Jahres die Monatsergebnisse aus 2019 zum Teil erheblich übertreffen. Auch im Erstorderergebnis der jetzt im Handel anlaufenden Frühjahr/Sommer-Saison wurden die Umsätze sowohl bei der Damen- als auch bei der Herrenkollektion zur Vergleichssaison signifikant überschritten. In wichtigen Auslandsmärkten wie Frankreich, Österreich, der Schweiz sowie Dänemark wurden zudem Rekordergebnisse auf zum Teil hohen Vorgaben erzielt.
Ein Meilenstein des vergangenen Jahres war die Übernahme aller Retail-Aktivitäten in Dänemark, inklusive des dänischen E-Shops und des Concept Stores in Kopenhagen. Auch wurde die Grundlage für eine weitere Ausweitung der Geschäftstätigkeit in China gelegt. In Deutschland wurden zwei weitere Concept-Stores in München und Münster eröffnet und die Umsätze des E-Shops signifikant gesteigert.
„Die konsequente Umsetzung unserer Unternehmensstrategie trägt erste Früchte“, kommentierte Andreas Schaller, Sprecher der Geschäftsführung der Lloyd Shoes GmbH, das Geschäftsergebnis des Jahres 2022. „Insbesondere die positiven Veränderungen unserer Damen- und Herrenkollektionen sowie der Vertriebskriterien machten sich erfreulicherweise bereits 2022 in der Umsatzentwicklung bemerkbar.“