Anschaffungsneigung steigt, Einkommenserwartungen sinken
Die Verbraucherstimmung in Deutschland zeigt im November ein gemischtes Bild, insgesamt aber eine leichte Stabilisierung. Während die Anschaffungsneigung zum zweiten Mal in Folge steigt und die Sparneigung weiter sinkt, gehen sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartungen zurück. Der Konsumklima-Index prognostiziert für Dezember 2025 einen moderaten Anstieg um 0,9 Punkte auf -23,2 Zähler. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM.
Eine höhere Anschaffungsneigung (+3,3 auf -6,0 Punkte) sowie eine rückläufige Sparneigung (-2,1 auf 13,7 Punkte) sorgen für eine leichte Verbesserung der Konsumstimmung. Gleichzeitig dämpft die erneute Eintrübung der Einkommenserwartungen eine stärkere Erholung. „Mit der Stabilisierung liegt das Konsumklima nahezu auf Vorjahresniveau. Das ist mit Blick auf das Jahresendgeschäft ein positives Signal: Die Verbraucher sind ähnlich konsumfreudig wie im vergangenen Jahr“, sagt Rolf Bürkl, Head of Consumer Climate beim NIM. Eine durchgreifende Erholung erwarten die Konsumenten kurzfristig jedoch nicht.
Die Einkommenserwartungen fallen im November um 2,4 Zähler auf -0,1 Punkte und sinken damit zum zweiten Mal in Folge. Die Anschaffungsneigung steigt dagegen auf den zweithöchsten Wert des Jahres und erreicht das Niveau von November 2024. Die Konjunkturerwartungen geben leicht nach und liegen nun bei -1,1 Punkten.








