Joint Venture übernimmt operative Leitung
Die traditionsreiche ISPO-Messe, Leitveranstaltung der internationalen Sport-, Outdoor- und Winterbranche, wird ab 2026 nicht mehr in München stattfinden. Stattdessen findet das Event vom 3. bis 5. November 2026 im RAI Messezentrum Amsterdam statt. Der Umzug ist Teil einer umfassenden strategischen Neuausrichtung der Messe, um besser auf verändertes Einkaufsverhalten und Direktvermarktung reagieren zu können.
Die Messe München und die britische Raccoon Media Group haben hierfür ein Joint Venture gegründet. Ab der ISPO 2025 übernimmt dieses JV die operative Leitung der Messe. Die Messe München bleibt strategischer Partner und stellt weiterhin globale Netzwerke und Branchenexpertise bereit, während Raccoon Media die operative Umsetzung steuert. Ziel ist es, die Messe als zentrale internationale Plattform für Innovation, Austausch und Geschäftsverbindungen zu stärken.
Die ISPO 2026 wird inhaltlich neu strukturiert. Der erste Tag ist als C-Level-Konferenz geplant, gefolgt von zwei klassischen Messetagen. Dabei sollen die Kernsegmente Outdoor, Wintersport und Sportartikel im Fokus stehen. Ergänzt wird das Programm durch ein erweitertes Content-Angebot, ein Hosted-Buyer-Programm sowie Initiativen im Bereich Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Nachwuchsförderung.
Die Entscheidung für Amsterdam begründet sich unter anderem mit der geografischen Nähe zu internationalen Märkten, einer besseren Terminplatzierung Anfang November und der Möglichkeit, neue Akteure der Branche stärker einzubinden. Die internationalen Ableger der ISPO in Shanghai und Beijing verbleiben unter der Verantwortung der Messe München.
Die ISPO Munich 2025 findet wie geplant vom 30. November bis 2. Dezember 2025 in München statt. Sie dient als Übergangsveranstaltung und als Ausgangspunkt für das neue Konzept in Amsterdam.








