Reduzierte Beleuchtung und keine permanent offenstehenden Türen
Die Klimaschutzoffensive des Handels hat auf Initiative des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen eine Kampagne zum Energiesparen im Handel ins Leben gerufen: Durch geschlossene Türen und reduzierte Beleuchtungszeiten bei Nacht soll so ein erheblicher Teil an Energie und Energiekosten eingespart werden.
Da aber gleichzeitig bekannt ist, dass bei geschlossenen Ladentüren weniger Kunden ins Geschäft kommen und durch weniger Beleuchtung auch der Werbeeffekt auf der Straße nachlässt, haben der Handelsverband NRW und die Klimaschutzoffensive unter anderem Plakate entwickelt, um die Kunden auf die Thematik hinzuweisen und zu zeigen: Türen zu, Geschäft offen!
Die Plakate stehen deutschlandweit allen Handelsunternehmen unentgeltlich zum Download zur Verfügung. Händler können die Plakate ab sofort direkt bei der Klimaschutzoffensive kostenfrei bestellen per E-Mail an klimaschutz@hde.de.
Auch Hamburger Kaufleute haben die Initiative ergriffen und werben für ein gemeinsames Vorgehen der Geschäfte. Ziel: die dauerhafte Reduzierung der Öffnungszeiten. Dies könnte auch angesichts des Fachkräftemangels förderlich sein, argumentieren die Händler. Zustimmung gibt’s dafür bereits vom Handelsverband Nord. Präsident Andreas Bartmann: „Es zeichnet sich eine breite Entwicklung ab, die Öffnungszeiten nachhaltig zu reduzieren. Die Umsetzung des Vorschlags scheint bislang aber an der Herausforderung zu scheitern, sich über gemeinsame Zeiten abzustimmen.“