Hamburger Schuhhändler trennt sich im Rahmen des Insolvenzverfahrens von unrentablen Läden
Der Hamburger Schuhfilialist Görtz schließt mehrere Geschäfte. Das Unternehmen befindet sich seit September in einer Insolvenz in Eigenverwaltung. Unrentable Filialen sollen nicht weiter geführt werden.
So müssen in Essen voraussichtlich alle drei Filialen von Görtz Ende Februar nächsten Jahres schließen. Derzeit verhandelt ein Immobilieneigentümer mit Görtz, um die Filiale an der Limbecker Straße zu halten. Geschlossen werden auch die Görtz 17-Filiale am Westenhellweg in Dortmund, das Görtz-Geschäft an der Bielefelder Stresemannstraße, der Görtz 17-Laden im Lüdenscheider Stern-Center sowie die Filialen am Holm in Flensburg und in der Breiten Straße in Lübeck. Im Februar soll auch der Flagship-Store in der Frankfurter Kaiserstraße zum letzten Mal öffnen.
Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg betreibt und rund 160 Filialen in 90 deutschen Städten. Die Unternehmensgruppe mit 1800 Mitarbeitern will sich im Rahmen des Schutzschirmverfahrens und in Eigenverwaltung möglichst bis Jahresende sanieren.