Anteil des Plattformgeschäfts am Onlineumsatz beträgt über 20 Prozent
Der Hamburger Omnichannel-Schuhhändler Görtz erweitert sein Onlinegeschäft im Bereich Marktplatz. Das Konzept „Görtz Connected“ umfasst den Ausbau von goertz.de zur Handelsplattform und damit die Öffnung des Onlineshops für Markenpartner aus dem Schuh-, Accessoire und Apparel-Bereich sowie die Vermarktung exklusiver Görtz-Marken auf externen Marktplätzen. Ein weiterer Bestandteil der Strategie ist der Ansatz „Ship from Store“, der mittlerweile alle rund 180 Görtz-Filialen für den Onlineversand anbindet.
Nach einem Jahr bestehe das Partnersortiment auf goertz.de nun aus 40.000 angebundenen Artikeln von über 300 Marken und erweitere damit signifikant das eigene Produktportfolio, teilte das Unternehmen mit. Görtz habe hierdurch ein Onlinewachstum generiert, das derzeit rund 90 Prozent zum Vorjahr beträgt. „Der Wachstumsrekord in unserem Onlinegeschäft ist nicht nur durch die Pandemie zu erklären. In unserer Unternehmensstrategie ist von jeher auch immer die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle vorgesehen, um auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren zu können. Das hat unseren Onlineumsatz nun auch beflügelt“, berichtet Frank Revermann, Geschäftsführer bei Görtz.
Der Umsatz des Plattformgeschäfts am Onlineumsatz betrage derweil bereits über 20 Prozent. Viele Plattformpartner hätten in kürzester Zeit über Dienstleister wie Tradebyte angebunden werden können. Darunter seien auch Schuh- und Accessoire-Marken, die im stationären Görtz-Sortiment bislang nicht vertreten sind und für das Onlinegeschäft gewonnen werden konnten. „Auch ein Ausbau der Sortimente über Schuhe und Accessoires hinaus ist in Planung.“, führt Frank Revermann aus.
Mit der geplanten Anbindung des „Ship to Home“-Projektes im vierten Quartal 2021 werde ein weiterer Digitalisierungs-Baustein im Omnichannel-Geschäft des Unternehmens finalisiert. Kunden können dann in Zukunft Produkte aus der Filiale direkt zu sich nach Hause bestellen.