GMS: Hauptproblem sind die Hausbanken

Engpässe bei der Beschaffung von Liquidität im Schuhhandel

Die Hausbanken sind nach Ansicht der Kölner Verbundgruppe GMS der entscheidende Engpass bei der Beschaffung von Liquidität. Dies treffe insbesondere auf die Gewährung von KfW-Mitteln zu. Während in den Niederlanden beispielsweise die Tilgungen ohne Anfrage für sechs Monate ausgesetzt würden, gebe es ernsthafte Probleme mit den deutschen Banken bei der Umsetzung des Maßnahmenpakets.

Viele Banken zögen sich mit fadenscheinigen Begründungen auch bei Kunden mit bester Bonität aus der Pflicht, will die GMS erfahren haben. Man „habe noch keine genauen Information“, der „Antrag würde zu lange dauern“, „ das machen wir nicht, das ist zu viel Arbeit“ und ähnliche Argumente würden von Fachhändlern zitiert. Stattdessen böten die Hausbanken Kontokorrentkredite zu sieben bis neun Prozent Zinsen oder eigene Betriebsmitteldarlehen zu schlechteren Konditionen.

„So ein Vorgehen halten wir für zutiefst unsolidarisch“, so Geschäftsführer Dr. Karsten Niehus. „Viele Banken nutzen den Liquiditätsdruck im Handel, um Geschäfte zu machen. Es braucht im ersten Schritt keine neuen Bürgschaften, es braucht die schnelle Umsetzung der Regierungsbeschlüsse durch die Banken.“

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