Gründer bleiben strategisch eingebunden
Die GMS Verbundgruppe hat mit Wirkung zum 1. Oktober 2025 Martin Schneider in die Geschäftsführung berufen. Schneider, der seit 2021 im Unternehmen tätig ist, übernimmt damit zentrale Aufgaben in der operativen Leitung. Unterstützt wird er weiterhin von der kaufmännischen Leiterin Elena Rotar.
Die Gründer von GMS, Dr. Karsten Niehus und Thomas Schulte-Huermann, bleiben der Verbundgruppe verbunden und begleiten die strategische Weiterentwicklung. Teile der operativen Führung werden mit der Berufung Schneiders jedoch bewusst an die nächste Generation übergeben.
GMS verweist auf den anstehenden Generationswechsel im inhabergeführten Fachhandel, der in vielen Betrieben bereits vollzogen ist oder vorbereitet wird. Mit der personellen Neuausrichtung will sich die Verbundgruppe enger mit den Entwicklungen im Markt verzahnen.
Thomas Schulte-Huermann unterstreicht in diesem Zusammenhang, dass Schneider in den vergangenen Jahren maßgeblich Impulse gesetzt habe und großes Vertrauen im Kreis der Fachhandelspartner genieße.
Die 2005 gegründete Verbundgruppe ist nach eigenen Angaben die einzige unternehmerisch geführte Organisation ihrer Art in Deutschland. Sie arbeitet mit Fachhändlern aus verschiedenen Bereichen zusammen, darunter Kinderschuhe, Komfort- und Orthopädie-Sortimente sowie Mode- und Familienfachgeschäfte.
Das betreute Regulierungsvolumen lag zuletzt bei rund 300 Millionen Euro, ein Plus von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Neben der Zusammenarbeit mit bestehenden Partnern setzt GMS auf Kooperationen wie mit Sanitätshaus Aktuell und investiert in die Weiterentwicklung von Prozessen und Services.
Martin Schneider wurde 1975 in Olpe/Biggesee geboren. Vor seinem Einstieg bei GMS war er mehrere Jahre in leitenden Funktionen bei der Commerzbank in Köln tätig, zuletzt als Direktor und Prokurist im Mittelstandsgeschäft. Der Diplom-Kaufmann und Bankfachwirt ist seit 2021 Teil von GMS, zunächst als Chief Operating Officer. Dort verantwortete er unter anderem Risikomanagement, Controlling, Öffentlichkeitsarbeit und die Betreuung des Sportsegments.