Ein Jahr nach der Insolvenz arbeiten Filialen profitabel
Ein Jahr nach dem Ende des Insolvenzverfahrens zieht Galeria eine positive Zwischenbilanz. „83 unserer Filialen arbeiten profitabel. Das ist ein großer Erfolg“, betont eine Unternehmenssprecherin. Weitere Schließungen seien aktuell nicht geplant. Auch die finanzielle Basis sei stabil, sodass man „positiv in die Zukunft“ blicke.
Anfang 2024 musste die Warenhauskette bereits zum dritten Mal in vier Jahren Insolvenz anmelden. Neun Häuser wurden geschlossen. Seit Sommer 2024 gehört Galeria der US-Investmentgesellschaft NRDC und einer Beteiligungsfirma von Unternehmer Bernd Beetz.
Beetz hatte zum Jahresbeginn das Ziel ausgegeben, den Umsatz mittelfristig auf 2,5 Milliarden Euro zu steigern. Konkrete Zahlen zur aktuellen Entwicklung nennt Galeria nicht, verweist jedoch auf „besser als erwartete“ Ergebnisse. Angesichts der allgemeinen Konsumflaute wertet das Unternehmen dies als Erfolg.
Neues Konzept, neue Partner
Der Umbau der Warenhäuser läuft weiter: 20 Filialen wurden bereits modernisiert, bis 2025 sollen vier weitere folgen. Zudem kooperiert Galeria mit Marken wie Decathlon, Lidl, Snocks und Copenhagen Studios, um neue Zielgruppen anzusprechen. Der Umzug des Firmensitzes von Essen nach Düsseldorf steht noch aus.