Geschäftsbetrieb beim Taschenlabel läuft vorerst weiter
Die Fritzi GmbH aus Langenhagen hat am 30. Dezember beim Amtsgericht Hannover Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Die Gläubiger können ihre Forderungen nun bis zum 18. Februar anmelden. Die Gläubigerversammlung wird am 18. März stattfinden. Zur Sachwalterin wurde die Rechtsanwältin Stefanie Zulauf bestellt.
Mit der Marke Fritzi aus Preußen bietet das Unternehmen Taschen, Schuhe und Accessoires an. Das Label ist bekannt dafür, dass es komplett ohne Leder auskommt. Stattdessen kommt in der Regel Polyurethan zum Einsatz. Produziert werden die Produkte in Asien. Geschäftsführer Roman Kraus hatte die Marke vor acht Jahren von der Firma Liebeskind Berlin gekauft. Nach seinen Angaben würden derzeit Gespräche mit möglichen Investoren geführt. Außerlieferung und Vororder liefen demnach weiter, der Geschäftsbetrieb werde ohne Einschränkungen fortgeführt.