Fragen an Arnd Hinrich Kappe von der ILM

Wir sind analog, und Shoppen macht Spaß

Wie gehen sie mit der derzeitigen Corona-Krise um? Welche Entwicklungen erwarten sie?

Wir bereiten uns derzeit sehr intensiv auf die kommende ILM Summer Styles vor, die für den 5. bis 7. September terminiert ist. Dazu haben wir ein sehr umfangreiches Maßnahmenpaket verabschiedet, an dessen Umsetzung wir heftig arbeiten. Dies umfasst zum einen unsere interne Organisation mit einem ausfeilten und gut umsetzbaren Hygiene- und Einlass-Konzept, verlängerten Öffnungszeiten, einem Online-Ticket-Shop u.v.m. Zum anderen haben wir uns viele Gedanken gemacht, was wir für Aussteller und Besucher tun können. Für die Aussteller bedeutet dies: Jeder Aussteller, der zur ILM-Ausgabe im März 2020 einen Stand betrieben hat, erhält zur kommenden ILM einmalig 50 Prozent Nachlass auf die Grundmiete seiner bestehenden Fläche. Jede Neuanmeldung für die kommende ILM, erhält 20 Prozent Nachlass auf die Grundmiete. Das betrifft auch den Standbau: Alle Aussteller, die sich für einen Grundmietstand entscheiden, erhalten auf diesen zur kommenden Ausgabe einmalig 50 Prozent Nachlass.

Werden auch die Besucher und Einkäufer von Ihrem Maßnahme-Paket profitieren?

Ja, auch da haben wir uns einiges überlegt: Wir verzichten zur ILM im September 2020 auf Eintrittspreise; die Kosten für Parktickets entfallen ebenfalls. Wir werden auch die Vortragsreihen ausweiten und mit praktischen Themen und Fragestellungen ergänzen. Und wir sind derzeit mit Hotels und Gastronomie in Verhandlungen über Sonderkonditionen.

Denken Sie über eine Verlegung der kommenden ILM Summer Styles nach?

Derzeit steht unser Messe-Termin vom 5. bis zum 7. September. Und ich bin zuversichtlich, dass die Messe – auch unter verschärften Auflagen, deren Umsetzung wir einplanen und durchführen können – stattfinden wird. Sollte es aber aufgrund der Situation notwendig werden, den Termin zu verschieben, werden wir dies auch tun.

Glauben Sie, dass Messen wieder den Stellenwert erreichen, den sie vor der Corona-Krise hatten oder fürchten Sie, dass der Handel feststellen könnte, dass er auch ohne Messen auskommen könnte?

Ja, ich glaube fest daran, dass Messen wieder den Stellenwert erreichen, den sie vor Corona hatten. Das analoge Miteinander ist extrem wichtig und sollte nicht unterschätzt werden. Und wenn Messen es schaffen, dem Rechnung zu tragen, eine gute Atmosphäre und interessante Rahmenprogramme zu bieten, dann glaube ich eher an Zuwächse. Wir haben bereits zu diesem Zeitpunkt zahlreiche Anmeldungen von Ausstellern der abgesagten Messen in Berlin erhalten. Das zeigt uns doch: Messen werden gebraucht!

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