Die Hälfte der Stores bleibt bis Ende Januar geöffnet
Esprit schließt rund 30 seiner 56 Geschäfte in Deutschland erst Ende Januar und somit später als geplant. Es sei noch genug Ware verfügbar, außerdem wolle man das Weihnachtsgeschäft und Aktionstage wie den Black Friday ausnutzen, sagte ein Sprecher des Modeunternehmens. Die Entscheidung sei gemeinsam mit dem Sachverwalter und den Gläubigerausschüssen getroffen worden. Die Einnahmen aus den Nachtragsgeschäften erhalten die Gläubiger.
Die übrigen etwa 25 Läden machen, wie im ursprünglichen Zeitplan vorgesehen, bis Ende November dicht oder wurden bereits geschlossen. Wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung hatte Esprit im Mai Insolvenz für sein Europageschäft angemeldet. Die Unternehmenszentrale in Ratingen bei Düsseldorf wird bis Ende November geräumt.