Furniturenhersteller stellt Geschäftsbetrieb ein
Aus für Bama: Der insolvente Furniturenhersteller hat den Geschäftsbetrieb eingestellt. Trotz intensiver Bemühungen für eine Lösung für den Erhalt und die Fortführung des Unternehmens habe kein Investor gefunden werden können, der das Unternehmen fortführen wollte, teilte Insolvenzverwalter Dr. Alexander Jüchser mit.
Die Bama GmbH hatte am 2. Mai beim Amtsgericht Mosbach zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren einen Insolvenzantrag gestellt. Der Hersteller von Schuhpflegeprodukten und Einlegesohlen hatte bereits im November 2022 Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Grund für die damalige Antragstellung seien „erhebliche Marktverwerfungen und daraus resultierende Umsatzrückgänge gewesen“, hieß es damals. Im Zuge des Verfahrens hatte die Hamburger MKCP Beteiligungsgesellschaft mbH das Unternehmen als Investor übernommen. Doch auch der neue Eigentümer konnte das Steuer nicht herumreißen.
Mit den Marken Bama und Tana war Bama einer der führenden Anbieter von Schuhpflegeprodukten und Einlegesohlen, die in über 50 Ländern angeboten wurden. Die Wurzeln der Bama-Gruppe reichen 110 Jahre zurück.