Kunden werden gebeten, sich die App zur Nachverfolgung herunterzuladen
Die ECE will in ihren Shopping-Centern bundesweit in gut 10.000 Shops die neue Luca App nutzen, die eine sichere Nachverfolgung von Kontakten per Smartphone ermöglicht. Gleiches gilt für viele große Einzelhandelsunternehmen wie Breuninger, Deichmann, KiK und Thalia sowie die Katag, die die als Europas größter Fashion-Dienstleister 350 Handelspartner an 1.600 Standorten hat.
Bekannt ist die App unter anderem, weil sich Rapper Smudo von den Fantastischen Vier an der Entwicklung beteiligt hat. Am Montag fällt die politische Entscheidung über eine bundesweite Einführung. Bereits bis heute wurde die App über eine Million Mal heruntergeladen.
Das Luca-Prinzip funktioniert ganz simpel: Jeder Laden hinterlegt digital seinen Standort und hängt einen QR-Code im Schaufenster. Der Kunde lädt sich die App auf sein Smartphone, hinterlegt seine Kontaktdaten, scannt den QR-Code und checkt so im Laden ein. Werden nun Infektionen mit dem Corona-Virus gemeldet, kann das örtliche Gesundheitsamt die Kontakte im Laden über das verschlüsselte System innerhalb kürzester Zeit nachverfolgen und Infektionsketten schnell unterbrechen. Die Kosten für die App sollen der Bund oder die Gesundheitsämter übernehmen.