Sportartikelhersteller kappt Prognosen
Der Sportartikelhersteller Puma hat seinen Umsatz im zweiten Quartal nicht halten können. Die Erlöse gingen von April bis Juni um 0,2 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zurück. Währungsbereinigt gab es ein leichtes Plus von 2,1 Prozent. Dennoch betonte Puma-Chef Arne Freundt bei Vorlage der Quartalszahlen, dass man auf Kurs liege und eine volle Produktpipeline habe. Man arbeite weiter daran, die sogenannte Markenbegehrlichkeit „als Basis für das langfristige Wachstum der Marke Puma“ zu steigern.
„Mit unserer ersten globalen Markenkampagne seit zehn Jahren haben wir die ersten Schritte getan und unsere Markenwahrnehmung bei den Konsumenten verbessert“, so Freundt. Auch mithilfe von Produktneuheiten soll sich das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte etwas beschleunigen. Ziel für das Gesamtjahr ist weiterhin ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Bei der Gewinnprognose ist Puma ein bisschen vorsichtiger geworden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll nun bei 620 Millionen bis 670 Millionen Euro liegen. Bislang lag die Bandbreite bei 620 Millionen bis 700 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte Puma operativ 622 Millionen Euro verdient.
Puma begründete den etwas engeren Korridor mit dem volatilen Marktumfeld „mit anhaltendem Gegenwind durch Währungen, angespannte Lieferketten und eine gedämpfte Verbraucherstimmung weltweit“. Zu schaffen machen dem Sportartikelhersteller unter anderem die hohen Frachtkosten.
