Deichmann zieht sich aus Russland zurück

Essener Schuhhändler schließt alle 37 Filialen

Der Essener Schuhkonzern Deichmann zieht sich komplett vom russischen Markt zurück. Alle 37 Filialen in Russland sollen geschlossen werden. „Mit dieser Entscheidung, die nach reiflicher Abwägung aller relevanten Argumente erfolgt ist, setzen wir ein klares Zeichen gegen die furchtbaren humanitären Auswirkungen des Krieges“, teilte das Familienunternehmen mit.

Deichmann ist seit 2014 auf dem russischen Markt vertreten. Derzeit würde die geordnete Schließung der Geschäfte vorbereitet. Sie würden auch nicht mehr beliefert, auch aufgrund der zunehmenden Herausforderungen in der Logistik und im Zahlungsverkehr.

Die 260 von der Entscheidung betroffenen Mitarbeiter sollen in dieser schwierigen Phase finanziell unterstützen. Details dazu nannte Deichmann nicht. Das Unternehmen zeigte bereits durch große Spendenaktionen die Solidarität zur Ukraine. So wurden rund 320.000 Euro für Transport, Verpflegung, Kleidung und Medikamente für eine Aktion gespendet, bei der mehrere hundert ukrainische Kinder aus Kinderheimen und Pflegefamilien der Stiftung „Happy Kids“ ins nahegelegene Polen evakuiert wurden.

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