Umsatzplus im zweiten Quartal – Gewinn rückläufig
Die Aktien des US-amerikanischen Schuhherstellers Deckers Brands sind am Donnerstag im nachbörslichen Handel um mehr als acht Prozent gefallen. Der Mutterkonzern der Marken Hoka und Ugg legte zwar solide Quartalsergebnisse vor, gab jedoch eine Jahresprognose ab, die unter den Erwartungen der Analysten lag.
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 stieg der Nettoumsatz um 9,1 Prozent auf 1,43 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 1,31 Mrd. USD). Der Nettogewinn sank hingegen deutlich auf 268,15 Millionen US-Dollar bzw. 1,82 US-Dollar je Aktie, nach 357,95 Millionen US-Dollar bzw. 2,74 US-Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Damit übertraf Deckers zwar die eigene Prognose, blieb aber hinter dem Vorjahresergebnis zurück.
Hoka und Ugg wachsen zweistellig
Nach Marken betrachtet, legte Ugg mit einem Umsatzplus von 10,1 Prozent auf 759,6 Millionen US-Dollar zu, während Hoka um 11,1 Prozent auf 634,1 Millionen US-Dollar wuchs. Das Segment „Other Brands“ – zu dem Teva und Ahnu gehören – verzeichnete hingegen einen Rückgang um 26,5 Prozent auf 37,2 Millionen US-Dollar, was auch auf die schrittweise Einstellung der Marke Koolaburra zurückzuführen ist.
Im Großhandelsgeschäft stieg der Umsatz um 13,4 Prozent auf 1,04 Milliarden US-Dollar, während der Direct-to-Consumer-Bereich leicht um 0,8 Prozent auf 394,6 Millionen US-Dollar zurückging. Regional betrachtet sanken die Umsätze in den USA um 1,7 Prozent auf 839,5 Millionen US-Dollar, während die internationalen Erlöse um 29,3 Prozent auf 591,3 Millionen US-Dollar zulegten.








