Verbindliche Soll-Prozesse sollen Planung, Order und Saisonbewertung effizienter gestalten.
Die BTE-Arbeitsgruppe „Datenaustausch in der Schuhbranche“ hat sich Ende September beim BTE-Präsidiumsmitglied Roman Degenhardt („Der Schuhladen“, Bebra) getroffen, um gemeinsam mit der Wortmann-Gruppe und dem WWS-Anbieter ETOS die Prozesse im Projekt „EDI End-to-End“ weiterzuentwickeln. Ziel des Projekts ist die Definition verbindlicher Soll-Prozesse, die für mehr Transparenz, Verlässlichkeit und Effizienz in der gesamten Branche sorgen sollen.
Im Rahmen der Analyse konnten bereits mehrere Optimierungspotenziale („Quick Wins“) identifiziert werden, die unmittelbar in die Praxis einflossen. „Eine hohe und einheitliche Datenqualität ist heute die Grundlage für erfolgreiche Planung, effiziente Order und die präzise Bewertung von Saisonverläufen – auch und gerade im Schuhhandel“, betont Sönke Padberg vom Handelsverband BTE.
Die geplante Soll-Prozess-Guideline soll künftig als praxisorientierter Branchenstandard dienen und die Zusammenarbeit zwischen Lieferanten, Händlern und Dienstleistern vereinheitlichen. „Normierte Daten bieten einen echten Mehrwert und machen Informationen zu einem zentralen Erfolgsfaktor“, erklärt Thorsten Fritsch vom ECC. Unterstützt wird die Arbeitsgruppe durch ANWR und SABU, die ihre Erfahrung aus Handels- und Systemperspektive einbringen.