Umsatz steigt im dritten Quartal um über 70 Prozent

Der amerikanische Schuhhersteller Crocs hat im dritten Quartal erneut seine Erwrtungen übertroffen. Mit einem Umsatz von 625,9 Millionen US-Dollar steigerte das börsennotierte Unternehmen den Vorjahreswert um 72,2 Prozent. Der Nettogewinn für das Quartal betrug 153,49 Millionen US-Dollar. Der digitale Umsatz wuchs um 68,9 Prozent und macht jetzt 36,8 Prozent des Gesamtumsatzes aus, verglichen mit 37,7 Prozent im Jahr 2020 und 32,2 Prozent im Jahr 2019.

Wie andere große Schuhmarken hat sich Crocs darauf konzentriert, sein Direktkundengeschäft zu stärken und bestimmte Handelspartnerschaften zu reduzieren. Im April hatte Crocs angekündigt, die Geschäftsbeziehungen mit einigen seiner langjährigen Partner zu beenden. Im dritten Quartal stieg der Direktumsatz von Crocs um 60,4 Prozent auf 316,3 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig stieg der Großhandelsumsatz um 88,2 Prozent auf 309,6 Millionen US-Dollar.

Das jüngste herausragende Quartal von Crocs findet inmitten einer globalen Lieferkettenkrise statt, die Schuhmarken und Einzelhändlern Kopfschmerzen bereitet. Zu den größten Herausforderungen gehören Materialknappheit, Fabrikschließungen im Ausland in China und Vietnam, Arbeitskräftemangel und Überlastung in wichtigen US-Häfen.

Für das Gesamtjahr hat Crocs seinen Ausblick noch einmal angehoben und erwartet für 2021 ein Umsatzwachstum zwischen 62 und 65 Prozent. Für 2022 erwartet Crocs ein Umsatzwachstum von mehr als 20 Prozent im Vergleich zu 2021.