Schuhmarke steht wegen Null-Covid-Politik vor Herausforderungen in China
Die US-Schuhmarke Crocs hat die Erwartungen von Analysten übertroffen und ihren Umsatz im ersten Quartal deutlich um 43,5 Prozent auf 660,1 Millionen US-Dollar gesteigert. Der Nettogewinn belief sich auf 72,8 Millionen US-Dollar. Auch für die am 17. Februar übernommene Schuhmarke Hey Dude meldet Crocs positive Ergebnisse. In den sechs Wochen seit der Übernahme betrug der Umsatz von Hey Dude 114,9 Millionen US-Dollar.
Vor Herausforderungen stehe das Unternehmen derzeit wegen der strikten „Null-Covid“-Politik in China. Da der Großteil der Produktion von Hey Dude in China stattfindet, war die Marke in den letzten Monaten von Fabrikschließungen in der Region betroffen. Die Marke Crocs selbst hatte kürzlich die Produktion von Vietnam nach China, Indonesien und Bosnien verlagert, um Probleme in der Lieferkette zu entschärfen. Die Lockdowns in Shanghai könnten erhebliche Auswirkungen auf das E-Commerce-Geschäft von Crocs haben, das von dieser Stadt aus seine Waren versendet. Trotz der Bedenken hob Crocs seinen Ausblick für das Gesamtjahr an und erwartet einen Umsatz von etwa 3,5 Milliarden US-Dollar.