48 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr
Entgegen manchen Befürchtungen: Der diesjährige Black Friday am 29. November hat die Menschen wieder in die Innenstädte strömen lassen. Trotz anhaltender internationaler Krisen, schwieriger gesamtwirtschaftlicher Lage in Deutschland und einer nach wie vor gedämpften Verbraucherstimmung lagen die Passantenfrequenzen am Black Friday um rund 48 Prozent höher als im Vorjahr.
Die stärksten Frequenzsteigerungen gegenüber 2023 hat hystreet.com in Augsburg (+390 %), Chemnitz (+221 %) und Rostock (+204 %) gemessen. Positiv verstärkend kamen dieses Jahr in vielen Städten die Weihnachtsmärkte hinzu, die traditionell Ende November eröffnen. Der positive Effekt der Weihnachtsmärkte ist insbesondere durch den Frequenzzuwachs in den Abendstunden erkennbar. Alle Einkaufsstraßen lagen im Plus. Mit zu den guten Frequenzen beigetragen hat sicherlich auch das vergleichbar gute Wetter.
Auch im Vergleich zu „normalen“ Freitagen im November war der Anstieg der Passantenfrequenzen am Black Friday bemerkenswert. Die Anzahl der Menschen, die sich in den Einkaufsstraßen aufhielten, stieg um 71 Prozent.
„Dieser Anstieg lässt darauf schließen, dass der Black Friday einen Startschuss für das Weihnachtsgeschäft 2024 darstellen könnte und verdeutlicht nicht nur die Resilienz der Verbraucher, sondern könnte auch darauf hindeuten, dass das Weihnachtsgeschäft 2024 mit einem guten Impuls beginnen könnte“, analysiert Julian Aengenvoort, Geschäftsführer der hystreet.com GmbH.
Die von hystreet.com erhobenen Daten zeigen darüber hinaus, dass nicht nur der eigentliche Black Friday, sondern auch die vorangehenden Tage einen bedeutenden Einfluss auf die gesteigerten Besucherzahlen hatten. So verzeichneten die Wochentage Montag bis Donnerstag der von vielen Einzelhändlern als Blackweek bezeichneten gesamten Woche vom 25. bis 28. November einen durchschnittlichen Passantenzuwachs von 39 Prozent.