Schuhsparte legte um über 200 Prozent zu
Das schwedische Modeunternehmen Björn Borg ist mit einem soliden ersten Quartal in das Jahr 2025 gestartet. Besonders die Schuhsparte trug mit einem Umsatzplus von 208 Prozent maßgeblich zum Wachstum bei. Insgesamt stieg der Umsatz um neun Prozent auf rund 25,6 Millionen Euro (280 Millionen SEK).
CEO Henrik Bunge hob die strategische Bedeutung des Footwear-Segments hervor: „Unsere Hauptpriorität ist es, fantastische Schuhe herzustellen – und das möglichst profitabel.“ Das starke Ergebnis verdeutlicht, dass das Unternehmen mit seinem Fokus auf funktionale, modische Sportschuhe den Nerv der Zeit trifft.
Während das Kerngeschäft mit Unterwäsche einen Rückgang verzeichnete – bedingt durch Lieferverzögerungen –, konnten auch andere Produktbereiche wie Bademode (+25 %) und Socken (+25 %) zulegen. Der Bereich Taschen schwächelte hingegen mit einem Minus von acht Prozent.
Geografisch lag der Fokus des Wachstums auf Nordeuropa, mit zweistelligen Zuwächsen etwa in Belgien, den Niederlanden und Dänemark. Der deutsche Markt zeigte ein gemischtes Bild: Während der Umsatz über Plattformen wie Zalando rückläufig war, legte der Direktvertrieb um zwölf Prozent zu.
Björn Borg plant, die positive Entwicklung im Schuhsegment weiter auszubauen – sowohl durch Sortimentserweiterungen als auch durch die Stärkung des Online-Handels, der im Quartal um 26 Prozent zulegte.