Anteil geschlossener Schuhe legt zu
Der deutsche Sandalenhersteller Birkenstock zeigt sich von den 15-Prozent-Importzöllen auf den wichtigen US-Markt unbeeindruckt. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025/26 steigerte das Unternehmen den Umsatz um zwölf Prozent auf 635 Millionen Euro, währungsbereinigt sogar um 16 Prozent. Besonders stark entwickelten sich geschlossene Schuhe, deren Anteil am Gesamtumsatz um vier Prozentpunkte zunahm.
Der Betriebsgewinn (bereinigtes Ebitda) kletterte um 17 Prozent auf 218 Millionen Euro, die Marge verbesserte sich auf 34,4 Prozent. Unter dem Strich verdiente Birkenstock 129 Millionen Euro – ein Plus von 73 Prozent.
Konzernchef Oliver Reichert bekräftigte die Jahresziele: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 15 bis 17 Prozent zulegen, die bereinigte Ebitda-Marge zwischen 31,3 und 31,8 Prozent liegen. „Wir sind gut aufgestellt, die Auswirkungen der US/EU-Zollvereinbarung durch Preisanpassungen, Kostendisziplin und Bestandsmanagement zu bewältigen“, so Reichert.