Schuhhersteller übertrifft eigene Erwartungen
Der Schuhhersteller Birkenstock hat im vierten Quartal die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz des Unternehmens stieg im Ende September abgelaufenen Bilanzjahr 2023/24 um 21 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Dies ist insbesondere auf den starken Absatz der teuren Sandalen der Traditionsmarke zurückzuführen. Der Quartalsumsatz lag bei 455,8 Millionen Euro, verglichen mit 374,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Der bereinigte Nettogewinn erhöhte sich um 16 Prozent auf 240 Millionen Euro, während das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) um 15 Prozent auf 555 Millionen Euro wuchs. „Sowohl Umsatz als auch bereinigtes Ebitda lagen über unseren Erwartungen“, sagte Vorstandschef Oliver Reichert. Die Gewinnmarge lag bei 30,8 Prozent.
Birkenstock konnte in allen Marktregionen zweistellige Zuwächse verbuchen. In Amerika stiegen die Erlöse um 17 Prozent auf 943,7 Millionen Euro, in Europa legten sie um 22 Prozent auf 644,9 Millionen Euro zu. In der Region APMA, die den asiatisch-pazifischen Raum, den Nahen Osten und Afrika umfasst, übertraf der Umsatz das Vorjahresniveau sogar um 39 Prozent und belief sich auf 211,8 Millionen Euro.
Über alle Regionen hinweg stieg der Großhandelsumsatz um 23 Prozent. Mehr als 90 Prozent des Wachstums in dieser Kategorie stammen aus bestehenden Partnerschaften, „da wichtige Einzelhandelspartner die Breite und Tiefe ihres Birkenstock-Angebots weiter ausbauen, um der wachsenden Verbrauchernachfrage gerecht zu werden“, teilte das Unternehmen mit. Der DTC-Umsatz stieg um 21 Prozent. Im Jahr 2024 eröffnete Birkenstock 20 neue Geschäfte, wodurch sich die Gesamtzahl der Stores auf 67 erhöhte.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Birkenstock ein Umsatzplus von 15 bis 17 Prozent.