Birkenstock kündigt weltweite Preiserhöhungen an

Birkenstock-Fassade

Schuhhersteller bleibt weiter auf Wachstumskurs

Der deutsche Schuhhersteller Birkenstock will seine Sandalen künftig teurer verkaufen. Hintergrund ist die geplante Anpassung an gestiegene Einfuhrzölle in den USA, wie Finanzchef Ivica Krolo erklärte. Die Maßnahme solle weltweit umgesetzt werden, um die zusätzlichen Kosten auszugleichen.

„Wir werden die Auswirkungen der derzeit bestehenden Zölle vollständig ausgleichen“, so Krolo. Die Preissteigerung sei daher nicht auf einen einzelnen Markt beschränkt, sondern als globale Maßnahme geplant. Wie hoch die Erhöhungen im Detail ausfallen sollen, ließ das Unternehmen bislang offen.

Handelskonflikt bringt Unsicherheiten

Birkenstock reagiert mit der Preisanpassung auf die Zölle, die derzeit auf Importe aus Europa in die USA erhoben werden – aktuell zehn Prozent. Ob diese Abgaben nach dem Auslaufen eines Zollmoratoriums am 9. Juli weiter steigen, ist derzeit unklar. Finanzchef Krolo bezeichnete die Entwicklung des Handelskonflikts als „äußerst schwer vorherzusagen“.

Produziert werden die beliebten Sandalen ausschließlich in Deutschland. Anders als viele Wettbewerber ist Birkenstock dabei nicht auf Zulieferungen aus Asien angewiesen – ein Vorteil, der dem Unternehmen in der derzeit angespannten geopolitischen Lage zugutekommt. „Wir sehen darin eine Chance, um unseren Marktanteil weiter auszubauen“, so Krolo.

Starkes Wachstum im zweiten Quartal

Trotz des schwierigen Marktumfelds bleibt Birkenstock auf Wachstumskurs. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 stieg der Umsatz um 19 Prozent auf 574 Millionen Euro, der Gewinn legte um 47 Prozent auf 105 Millionen Euro zu. Auf Basis dieser Zahlen hat der Vorstand seine

Trotz allgemeiner Konsumzurückhaltung erfreuen sich die Birkenstock-Produkte weiterhin großer Beliebtheit. Vorstandschef Oliver Reichert sieht das Unternehmen in einer guten Ausgangsposition: „Mit unserem knappen Angebot und der konsequenten Preisgestaltung treffen wir weiterhin den Nerv der Verbraucher.“ Auch vor dem Hintergrund möglicher Veränderungen im globalen Handel sei Birkenstock gut aufgestellt.

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